Digitale Lebensmittelkontrolle SGF
Fachgerechte Lebensmittelkontrolle: firstaudit bei SGF
Sie gehören zu den Standard-Getränken, vor allem im Sommer: Säfte aller Art. Ob als Schorle oder pur, ob Apfel- oder Traubensaft – es gibt eine Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten. Wer sich bereits selbst in der Herstellung erprobt hat, weiß: Um den Saft am Ende auch genießen zu können, gibt es einige Dinge zu beachten. In der industriellen Produktion ist das nicht anders. Die SGF greift bei der Sicherung der Fruchtsaft-Qualität nun auf firstaudit zurück.
Die Arbeit der SGF basiert auf Fruchtsaft-Proben, die vor Ort im jeweiligen Betrieb genommen werden. Diese müssen nach Entnahme zunächst beschriftet und ins Labor geschickt werden. Dann werden sie hinlänglich verschiedener Kriterien geprüft.
firstaudit zur Organisation der Proben
Ein freiwilliges Kontrollsystem
Die Schutzgemeinschaft der Fruchtsaft-Industrie wurde 1974 in Deutschland gegründet. Seitdem dient der Verein als Instrument der industriellen Selbstkontrolle in der Fruchtsaftbranche. Hieraus entstand 2004 die SGF International e.V. als Branchenverband der Fruchtsaftindustrie. Ziel ist es, Lebensmittelbetrug entgegenzuwirken und die Qualität der Erzeugnisse zu sichern. Mittlerweile ist der Verein eine weltweit anerkannte Anlaufstelle bezüglich Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit in der Fruchtsaftindustrie.
Das Projekt
Nach Angaben des technischen Leiters bei SGF werden zwischen 400-500 Audits jährlich durchgeführt. Dabei werden Qualitätsfragen gestellt, beantwortet und ausgewertet sowie Musterproben gezogen. Die Musterproben werden anschließend in unabhängigen Prüflaboren untersucht. Besonders wichtig war entsprechend:
Leichte digitale Erfassung von Fruchtsaft-Proben
Übersichtliches System zur Beschriftung
Einfache Eintragung der Laborergebnisse sowie automatische Auswertung
Die Realisierung
Vor firstaudit wurde bereits auf eine andere App zurückgegriffen. Diese war jedoch nicht flexibel genug, um den Anforderungen von SGF zu entsprechen. So fehlte beispielsweise die Möglichkeit, Fragen mit Pfadabhängigkeit anzulegen. Allein durch dieses Feature wurde die Organisation deutlich erleichtert. Auch wenn die Belegschaft anfangs zögerlich reagierte.
Das Ergebnis
Die digitalen Möglichkeiten, die sich mit firstaudit eröffneten, waren unter anderem:
Flexible Gestaltung der Audit-Fragen
Möglichkeit, Fragen am PC anzulegen und am mobilen Endgerät zu beantworten
Erstellung einzigartiger IDs
Verknüpfung von ID und Maschine
Nach Auswertung der Daten wird den auditierten Mitgliedern dann mitgeteilt, ob sie bestanden haben oder nicht. Dabei ist es wichtig, sich anzuschauen, wo die Probleme und damit auch die Verbesserungsmöglichkeiten liegen.
Zurzeit wird firstaudit von etwas mehr als 20 Auditoren genutzt, es sind circa 50 Länder – von Argentinien bis Vietnam – beteiligt.