Analoge Fehlersammelkarte, Kllemmbrett als Hilfmittel

Was ist eine Fehlersammelkarte oder Fehlersammelliste?

Eine Fehlersammelkarte, auch bekannt als Fehlersammelliste, ist ein wichtiges Instrument der Qualitätssicherung und -verbesserung. Sie gehört zu den sieben klassischen Qualitätswerkzeugen, die auch das Pareto-Diagramm, Histogramme, Streudiagramme, Matrixdiagramme, Flussdiagramme und das Ishikawa-Diagramm umfassen.

Die Fehlersammelliste dient dazu, Fehler und Probleme systematisch in einer Tabelle zu erfassen und zu analysieren. Typischerweise wird sie als „Strichliste“ geführt, in der Fehlerbezeichnungen und deren Auftretenshäufigkeiten verzeichnet sind. Dieses Werkzeug findet in verschiedenen Bereichen Anwendung, beispielsweise in der Industrie, bei Dienstleistungen oder in der Verwaltung. Ihr Hauptzweck liegt in der Qualitätskontrolle und der Prozessoptimierung, indem sie hilft, Schwachstellen zu erkennen und zu beheben. Fehlersammelkarten gibt es sowohl in papierbasierter als auch in digitaler Form.

Nachteile von papierbasierten Fehlersammelkarten

Papierbasierte Fehlersammelkarten bzw. Fehlersammellisten sind unabhängig, eigenständig und werden meistens in Excel entworfen und ausgedruckt. Die Fehlersammelkarten werden von Mitarbeitern im Prozess ausgefüllt, wodurch die Fehleranzahl sichtbar wird. Allerdings erfordert eine gründliche Analyse der Ursachen in Verbindung mit der Fehleranzahl viel manuellen Aufwand, um die Daten in die digitale Welt zu übertragen. Daher kann die Excel-Fehlersammelliste ihren ursprünglichen Zweck nur teilweise erfüllen und es entstehen zeitweise Lücken in der Qualitätskontrolle. Mangelnde Transparenz und Rückverfolgbarkeit führen dazu, dass der KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) nur langsam oder verzögert vorankommt.

Excel-Fehlersammelkarten vs. digitale Fehlersammelkarte

Excel-Fehlersammelkarten sind seit Jahren ein beliebtes Werkzeug in vielen Unternehmen, um Qualitätsprobleme zu erkennen und zu beheben. Diese Sammelkarten ermöglichen es, Fehler und Probleme in einer Tabelle festzuhalten und zu analysieren. Allerdings gibt es auch Nachteile, die den Einsatz von Excel-Fehlersammelkarten erschweren können. Eine Alternative stellt die digitale Fehlersammelkarte dar, die viele Vorteile bietet und die Qualitätskontrolle im Unternehmen deutlich vereinfachen kann.

Eine digitale Fehlersammelkarte ist eine elektronische Plattform, auf der Mitarbeiter Fehler und Probleme melden und verfolgen können. Im Gegensatz zu Excel-Fehlersammelkarten gibt es keine Grenzen bei der Anzahl der Meldungen und es ist keine mühsame Pflege von Tabellen erforderlich. Die digitale Fehlersammelkarte bietet außerdem viele Möglichkeiten zur Analyse und Verfolgung von Fehlern, die über Excel-Tabellen hinausgehen.

Ein weiterer Vorteil der digitalen Fehlersammelkarte ist die Möglichkeit, Fehlermeldungen in Echtzeit zu verfolgen. Dies erleichtert die Kommunikation und Zusammenarbeit im Team und sorgt dafür, dass Probleme schneller behoben werden können. Zudem können in der digitalen Fehlersammelkarte Lösungen für bestimmte Probleme dokumentiert werden, um sie für zukünftige Fälle leichter abrufen zu können.

 

Insgesamt bietet die digitale Fehlersammelkarte viele Vorteile gegenüber Excel-Fehlersammelkarten und kann zu einer Verbesserung der Qualität und Effizienz im Unternehmen beitragen. Sie ermöglicht es, Fehler schnell und einfach zu melden und zu verfolgen und kann dazu beitragen, Prozesse zu optimieren und Kosten zu senken. Um jedoch von all diesen Vorteilen zu profitieren, ist es wichtig, dass die Fehlersammelkarte regelmäßig genutzt und aktualisiert wird.

7 Argumente, warum Sie eine digitale Fehlersammelkarte verwenden sollten

  1. Zentrale Plattform für Fehlermeldungen: Die digitale Fehlersammelkarte bietet eine zentrale Plattform, auf der alle Fehlermeldungen zusammengefasst werden. Dies erleichtert die Überwachung und Analyse von Qualitätsproblemen. Durch die zentrale Sammlung von Fehlermeldungen lassen sich diese leichter analysieren und entsprechende Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung ergreifen.
  2. Schnelle und unkomplizierte Fehlermeldung: Mitarbeiter können Fehler schnell und unkompliziert über die digitale Fehlersammelkarte melden, ohne umfangreiche Formulare ausfüllen zu müssen. Dies steigert die Wahrscheinlichkeit, dass Fehler überhaupt gemeldet werden.
  3. Förderung der Teamkommunikation und -zusammenarbeit: Die Möglichkeit, Fehler in Echtzeit zu melden und zu verfolgen, verbessert die Abstimmung und Unterstützung innerhalb des Teams.
  4. Nutzung als Wissensdatenbank: Die Fehlersammelkarte kann als Wissensdatenbank dienen, in der Lösungen für spezifische Probleme dokumentiert werden.
  5. Frühzeitige Fehlererkennung und Schadensminimierung: Durch die schnelle Meldung und Verfolgung von Fehlern können diese zügiger behoben und dadurch Schäden minimiert werden.
  6. Steigerung der Kundenzufriedenheit: Die rasche Erkennung und Behebung von Fehlern kann die Kundenzufriedenheit erhöhen.
  7. Prozessoptimierung und Kostensenkung: Die Analyse von Fehlern und Problemen hilft dabei, Schwachstellen im Prozess zu identifizieren und zu beseitigen, was zu einer Effizienzsteigerung und Kostensenkung führen kann.

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